Zeitschrift „auto motor und sport“ ist verkauft

Europas größter Zeitschriftenverlag Gruner & Jahr aus Hamburg, in dem etwa der „Stern“ und „Geo“ erscheinen, darf mehrheitlich die Stuttgarter Motor-Presse ohne Auflagen durch die EU-Wettbewerbshüter übernehmen. Das teilten am Montag die Behörde in Brüssel sowie der Verlag in Hamburg mit, schreibt Autohaus Online. Im Verlag der Stuttgarter Motor-Presse erscheinen neben zahlreichen anderen Zeitschriften Titel wie „auto motor und sport“, „Auto Straßenverkehr“, „mot“ oder „Sportauto“. Nach EU-Angaben ergänzen sich die Angebote beider Verlagsgruppen weitgehend, so dass eine marktbeherrschende Stellung nicht zu befürchten sei. Die Auswirkungen für den Anzeigenmarkt in Deutschland seien wegen der Konkurrenz und der Nachfragemacht von Media-Agenturen nicht wettbewerbsschädigend. Der Anteilserwerb erfolge rückwirkend zum 1. Januar 2005, teilte Gruner & Jahr mit. An der Motor-Presse Stuttgart hält der Hamburger Verlag künftig 54,9 Prozent. G&J will seinen Gesamtumsatz bis 2010 um eine Milliarde Euro auf rund 3,5 Milliarden Euro erhöhen. Dazu soll die Motor-Presse dann 400 Millionen Euro Erlöse nach derzeit rund 340 Millionen beitragen. Über den Kaufpreis, der in Medien mit bis zu 400 Millionen Euro beziffert worden ist, sei Stillschweigen vereinbart worden.

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