Michelin fördert Mittelstand in Ungarn

Wie die österreichische Tageszeitung Der Standard berichtet, hat Michelin jetzt ein Förderprogramm für kleine und mittelständische Betriebe in Ungarn aufgelegt, in dem der Reifenkonzern etwa Kreditgarantien gibt oder Kreditzinsen übernimmt. Gefördert werden können Betriebe, die sich im Einzugsgebiet der Michelin-Betriebe in Budapest, Nyiregyhaza, Tuzser und Vac befinden.

Michelin will bei der Firmen-Neugründung, dem Ausbau der Kapazitäten und der Einführung neuer Erzeugnisse helfen. Dabei müssten die Betriebe in keinem Geschäftskontakt zu Michelin stehen, erklärte der Geschäftsführer von Michelin Hungaria, Joel Pouget. Das Programm stehe für die „wirtschaftliche und gesellschaftliche Verantwortung“ des Konzerns, der keinen direkten wirtschaftlichen Nutzen aus dem Programm ziehe. Michelin investiert derzeit etwa 60 Millionen Euro in Ungarn, um im Werk in Nyiregyhaza ab kommendem September nicht nur AS-Reifen herstellen zu können, sondern auch Pkw-Reifen (Jahreskapazität: 800.000 Einheiten). Im vergangenen Jahr erzielte Michelin in Ungarn einen Umsatz von 761 Millionen Euro.

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