SRI: Gewinnbeitrag der Reifen sinkt

Auch Sumitomo Rubber Industries, Ltd. (SRI) hat einen ersten Einblick in die Geschäftsergebnisse des vergangenen Jahres gewährt. Im Rahmen eines „Flash Report“ veröffentlichte der japanische Reifenhersteller einen Nettoumsatz von 3,41 Milliarden gegenüber 3,26 Milliarden Euro im vergangenen Jahr – dies entspricht einer Umsatzsteigerung von 4,6 Prozent. Gleichzeitig konnte SRI auch seine operativen Gewinne steigern, und zwar um 20,6 Prozent von 273,6 auf 329,9 Millionen Euro. Der Nettogewinn stieg sogar um 46,4 Prozent von 94,9 auf 138,9 Millionen Euro an.

Vor dem Hintergrund steigender Umsätze nahm auch die Bedeutung des Reifengeschäfts für Sumitomo Rubber Industries zu; das Unternehmen stellt auch Golfartikel oder Fender für die Seefahrt her. Im vergangenen Jahr steuerten die Umsätze mit Reifen (2,59 Mrd. Euro) 76 Prozent zum Gesamtumsatz bei, während dies im vergangenen Jahr noch 75,5 Prozent waren. Der Gewinnbeitrag der Reifensparte verringerte sich in 2004 im Vergleich zum Vorjahr allerdings beträchtlich. In 2003 waren dies mit 226,1 Millionen Euro noch 82,6 Prozent des gesamten operativen Gewinns – dieser Beitrag lag sogar über dem Umsatzbeitrag. In 2004 war der Gewinnbeitrag der Reifensparte mit 238,4 Millionen Euro allerdings nur noch 72,3 Prozent, lag also unter dem Umsatzbeitrag. Analysten freuten sich dennoch über die guten Ergebnisse, die immer noch über den allgemeinen Erwartungen lagen, so etwa die Deutsche Bank in einem Report. Gleichzeitig mit der Veröffentlichung des „Flash Report“ gab Sumitomo die Ernennung eines neuen Präsidenten, Tetsuji Mino, bekannt und veröffentlichte gleichzeitig Teile seines neuen Geschäftsplans 2006-2008.

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