Wohin führen Goodyears weitere Schritte?

Der Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber Co. zieht nach Angaben des Wall Street Journal vor dem Hintergrund der Kosten- und Schuldensituation weitere Restrukturierungsmaßnahmen für seine Nordamerika-Aktivitäten in Betracht. Der Zeitung zufolge könnten die möglichen Optionen Werksschließungen, Geschäftsverlagerungen nach Übersee sowie den Abbau einer unbestimmten Zahl von Mitarbeitern beinhalten. Jedoch stünden kurzfristig keine Maßnahmen bevor und es sei noch keine Entscheidung über den Umfang der Maßnahmen beschlossen, so die Zeitung weiter.

Der Reifenkonzern beabsichtigt indes, seine Investitionen in diesem Jahr auf 600 Millionen Dollar zu erhöhen, nach 500 Millionen Dollar im Vorjahr und 383 Millionen Dollar in 2003, so die Zeitung. Der dreijährige Vertrag des Unternehmens mit seiner Arbeitergewerkschaft, der noch bis Juli 2006 läuft, erlaube es Goodyear laut der Zeitung, insgesamt 15 Prozent seiner Arbeiter in Werken in Nordamerika abzubauen, die in diesem Abkommen enthalten sind. Schließungen seien bei diesen Werken jedoch ausgeschlossen. Insgesamt hat Goodyear zwölf Werke in Nordamerika, neun davon sind von dem Vertrag abgedeckt, hieß es weiter.

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