Werkstattleiter skeptisch was Runflats im Flotteneinsatz betrifft

Wie das Magazin „Fuhrpark + Management“ in seiner Dezember-Ausgabe berichtet, stehen die Reifenmanagementunternehmen, die für den Reifenservice größerer Fahrzeugfuhrparks zuständig sind, der verstärkten Marktdurchdringung von Notlaufreifen positiv gegenüber. Als Vorteil der Runflats wird dabei laut der Zeitschrift vor allem das Sicherheitsargument angeführt: Gerade Vielfahrer seien froh darüber, im Falle einer Panne keine Reifen wechseln zu müssen. Was die Mehrkosten für solche Notlaufsysteme betrifft, setzt man auf eine steigende Verfügbarkeit bzw. größere Nachfrage, wodurch letztendlich auch die Kosten sinken dürften, heißt es weiter in dem Bericht. Demzufolge werden übrigens solche Systeme favorisiert, die auf handelsüblichen Felgen montierbar sind. Laut „Fuhrpark + Management“ sehen Werkstattleiter die Dinge allerdings anders, da sie – so der Erklärungsansatz des Magazins – nicht wie viele Reifenmanagementunternehmen eng mit der Reifenindustrie verbunden seien. Hier überwiege der Eindruck, dass die Runflats für normale Flotten überflüssig sind. Zum einen, weil die höheren Anschaffungskosten in keiner Relation zur Wahrscheinlichkeit einer Panne stünden, zum anderen, weil beim Wechsel der Reifen schnell Fehler passieren könnten.

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