Beru steigert Umsatz im 1. Halbjahr um 17%

Die Beru Aktiengesellschaft (Ludwigsburg) hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2004/05 (1. April bis 30. September 2004) die Umsatzerlöse im Konzern um 16,5% auf 179,8 (154,4) Mio. Euro gesteigert. Vor Einmalaufwendungen lag der Konzerngewinn mit 16,7 (15,8) Mio. Euro 5,7% über dem Vorjahr. Unter Miteinbeziehung der außerordentlichen Aufwendungen erreichte Beru einen Konzerngewinn von 14,1 Mio. Euro. Deutlich unter den Erwartungen entwickelte sich die elektronische Reifendruckkontrolle.

Während sich das Unternehmen operativ planmäßig entwickelte, wurde das Ergebnis im zweiten Quartal durch einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Ausscheiden eines Vorstandsmitglieds und Kosten für Beratungsleistungen im Zusammenhang mit der angekündigten Übernahme der Beru-Gruppe durch die BorgWarner-Gruppe belastet. Vor Einmalaufwendungen lag der Konzerngewinn mit 16,7 (15,8) Mio. Euro 5,7% über dem Vorjahr. Unter Miteinbeziehung der außerordentlichen Aufwendungen erreichte Beru einen Konzerngewinn von 14,1 Mio. Euro. Das Unternehmen, das üblicherweise im saisonal stärkeren zweiten Halbjahr einen überproportionalen Anteil bei Umsatz und Ergebnis erwirtschaftet, geht davon aus, das angestrebte Jahresziel, den Umsatz um mindestens 13% und das operative Ergebnis vor Einmaleffekten analog zu steigern, zu erreichen.

Die Sparte elektronische Reifendruck-Kontrollsysteme (die bei Beru TSS heißen) lag im ersten Halbjahr unter den erreichten Vorjahreswerten und belastete damit auch die Ergebnissituation. Diese Entwicklung war zurückzuführen auf die Unsicherheiten über die ausstehende US-Gesetzgebung, die schließlich Mitte September 2004 verabschiedet wurde, und eine damit verbundene Anlaufverschiebung bei einem Kunden. Seit Bekanntgabe der verschärften Verordnungsdetails für die USA stellt das Unternehmen ein sprunghaft gestiegenes Interesse bei den Kunden fest und geht von zukünftig wieder steigenden Ausstattungsraten aus. Für den Umsatz erwartet das Unternehmen – nach der enttäuschenden Entwicklung und Stagnation bei TSS im laufenden Geschäftsjahr – im nächsten Jahr wieder an die positive Entwicklung der letzten Jahre anknüpfen und Umsatzerlöse von über 45 Mio. Euro erreichen zu können.

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