SEMA-Show bricht neuen Besucherrekord

Vorläufige Zahlen der 38. SEMA-Show in Las Vegas zeigen, dass die amerikanische Specialty Equipment Market Association in diesem Jahr eine der erfolgreichsten Veranstaltungen dieser Art jemals ausgerichtet hat. Die 2004-Show, die vom 2. bis zum 5. November im Las Vegas Convention Center stattfand, dürfte sogar noch mehr als die letztjährigen 105.000 Fachbesucher angelockt haben und somit einen erneuten Besucherrekord aufgestellt haben. Und sollte das Gewühle und emsige Treiben auf den Gängen des Veranstaltungszentrums ein Hinweis auf die kommenden Geschäfte sein, so darf auf einen florierenden Ersatzmarkt gehofft werden.

„Von Beginn an wussten wir, die SEMA-Show 2004 würde alle Besucher- und Ausstellerrekorde brechen“, so Christopher J. Kersting, CEO und President der SEMA, des amerikanischen Automobilzuliefererverbands. Berichte der SEMA-Mitglieder, die in Las Vegas ausgestellt haben, deuteten einen „starken Anstieg der Käuferbeteiligung“ an.

Mit einem regelmäßigen jährlichen Wachstum freuen sich die 5.727 Mitglieder der SEMA auf ein weiteres robustes Jahr. Seit 1994 ist die amerikanische Zuliefererindustrie um knapp 90 Prozent gewachsen, was einem jährlichen Wachstum von durchschnittlich 8,9 Prozent ausmacht. Mit der Zeit hat sich die SEMA-Show, die stets zum Ende des Jahres stattfindet, zu einem Indikator für das darauf folgende Geschäftsjahr entwickelt – demzufolge wird 2005 ein gutes Jahr für die Zuliefererindustrie in den Vereinigten Staaten.
Im vierten aufeinander folgenden Jahr zeigten die rund 1.900 Aussteller mehr als 1.100 Produktpremieren auf der SEMA-Show. Aus diesen Neuheiten wählte der Verband die Sieger in zwölf verschiedenen Kategorien, so etwa das beste neue Werkzeug, das beste Verpackungsdesign oder das beste Offroad-/4×4-Produkt.

Alleine aus der Reifen- und Räderbranche fanden in diesem Jahr über 250 Unternehmen den Weg nach Las Vegas. In der Sektion „Performance Tires and Wheels“, die eine eigene Halle in Beschlag nahm und darüber hinaus vom amerikanischen Reifenherstellerverband TIA gesponsert wurde, existiert die höchste Rate an Unternehmen, die regelmäßig auf der SEMA-Show erscheinen. Auf der diesjährigen Veranstaltung stellten wieder zahlreiche namhafte Unternehmen der Reifenbranche aus, darunter etwa Michelin, Goodyear, Pirelli, ebenfalls nutzten auch Hersteller aus Ostasien wie Federal, Triangle oder Kenda die Gelegenheit, ihre neuen Produkte einem breiten amerikanischen Fachpublikum vorzustellen. Wer allerdings als Aussteller fehlte, waren Bridgestone und Continental.

Darüber hinaus bot der Reifenherstellerverband TIA (Tire Industry Association) Mitgliedern und interessierten Fachbesuchern ein Angebot an Veranstaltungen, Seminaren und Diskussionsforen, so etwa in der „TIA Members‘ Lounge“. Bereits vor dem offiziellen Beginn der SEMA-Show veranstaltete die TIA ihre jährliche Mitgliederversammlung sowie Vorstandssitzungen.

Die Specialty Equipment Market Association wurde 1963 gegründet und vertritt 5.727 Mitglieder, die einen Jahresumsatz von über 29 Milliarden Euro generieren. Die SEMA ist die in den USA maßgebliche Einrichtung für Forschung, Branchendaten, Informationen über Trends und Marktentwicklungen, auf die Autohersteller wie auch Zulieferer zurückgreifen können.

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