Jeder vierte Conti-Reifen geht direkt ans Band

Wer einen neuen Wagen kauft, hat gute Chancen, dass dieser auf Reifen von Continental aus dem Werk rollt. Immerhin jeder vierte Pkw verließ 2003 die Werkshallen der europäischen Fahrzeughersteller auf Reifen des hannoverschen Automobilzulieferers. Der Grund für diesen hohen Marktanteil liege nicht nur in der Qualität der Continental-Produkte, sondern auch in der engen Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie bei der Fahrzeugentwicklung, so der Hersteller: Reifen und Fahrwerk werden aneinander angepasst, um eine möglichst harmonische Einheit zu bilden. „Da die Continental-Reifen beste Fahreigenschaften auf hohem Niveau verkörpern, sind sie auch bei den Fahrzeugherstellern sehr beliebt“, meint der Hersteller selbst.

Die Anforderungen der Automobilindustrie an die Reifen in der Erstausrüstung sind im Grunde gleich: Die Fahreigenschaften müssen auf hohem Niveau sein, Komfort und Handlingeigenschaften der Reifen müssen zum Wagen passen. Das gilt für alle Marken, egal ob Sportwagen oder Kompaktklasse: „Je höher die Allroundeigenschaften von Reifen sind, desto besser eignen sie sich auch für die Erstausrüstung“, erläutert Dr. Andreas Esser, Leiter Erstausrüstung Pkw-Reifen weltweit, das Erfolgsrezept der Continental Sommer- und Winterreifen. „In sehr aufwändigen Tests werden die Reifen geprüft – von der Höchstgeschwindigkeitstauglichkeit über Handling, Nass- und Trockenbremswege, Komfort, Geräuschverhalten bis hin zur Laufleistung. Erst wenn sie alle vom Fahrzeughersteller gestellten Anforderungen erfüllen, werden sie in der Erstausrüstung eingesetzt.“ Mit großem Erfolg, denn Continental habe sich 2003 mit einem Volumen von mehr als 20 Millionen Pkw-Reifen in der Erstausrüstung zum Marktführer in Europa entwickelt und ist Partner nahezu aller in Europa produzierenden Automobilhersteller.

Schon lange sind die Zeiten vorbei, in denen ein Reifenhersteller alle Erstausrüstungsaufträge mit einem Modell befriedigen konnte. „Hersteller von Kompaktwagen erwarten neben sicheren Fahreigenschaften und kurzen Bremswegen auch niedrigen Rollwiderstand, um den Kraftstoffverbrauch zu senken“, so Esser weiter. „In der Mittel- und Oberklasse werden Komfort, gute Haltbarkeit und kurze Bremswege gefordert. Sportwagen sind auf Handling und guten Grip ausgelegt – also müssen auch die Reifen diesen Anforderungen entsprechen.“ Bei allradgetriebenen Vans und SUVs werden wiederum andere Ansprüche an den Reifen gestellt.

Continental habe sich auf diese Situation eingestellt und verfügt inzwischen über zahlreiche Modellreihen, die in der Erstausrüstung eingesetzt werden. Dazu zählen zum Beispiel die Pkw-Sommerreifen ContiEcoContact 3, ContiPremiumContact und ContiSportContact 2 sowie die 4×4-Produkte Conti4x4Contact und Conti4x4SportContact. Mehrere hundert nach Größe, Tragfähigkeit und Geschwindigkeitsfreigabe unterschiedliche Reifentypen werden dazu von den Hannoveranern allein für die Premium-Marke Continental hergestellt. Für den Endverbraucher sind alle genannten Modelle auch im Reifenhandel erhältlich.

„Die Entwicklung eines Reifens, der in der Erstausrüstung zum Einsatz kommt, beginnt viele Monate vor dem eigentlichen Produktionsstart der Fahrzeuge. Jedoch müssen wir aufgrund der immer kürzer werdenden Entwicklungszeiten bei den Fahrzeugherstellern auch bei der Reifenentwicklung immer schneller werden“, so Esser abschließend.

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