Neuwagenpreise steigen um 2,9 Prozent

Die durchschnittlichen Händlerpreise für Neuwagen in Deutschland waren im Juni 2004 um 2,9 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Nach Angaben der Marktbeobachter Eurocarprice.com zeigt der aktuelle Index der Neuwagenpreise, dass diese in Deutschland um fünf Prozent niedriger liegen als der Durchschnitt aller westeuropäischen Länder und um drei Prozent niedriger als in der gesamten Euro-Zone. Dieser Index misst die Neuwagenpreise (Händler-Verkaufspreise inklusive aller Steuern) von mehr als 100 repräsentativen Fahrzeugmodellen in 19 europäischen Ländern.

In den vergangenen 12 Monaten sei der durchschnittliche Händler-Verkaufspreis in Westeuropa um 4,2 Prozent gestiegen. Die stärkste Veränderung der Händler-Verkaufspreise habe sich in Dänemark gezeigt, wo sich die Preise in den letzten zwölf Monaten um sieben Prozent erhöhten. Grundsätzlich zeige der aktuelle Trend für europäische Händler-Verkaufspeise einen schnelleren Anstieg als noch ein Jahr zuvor. Ein anderes Bild beim Netto-Preis, also dem Listenpreis der Basismodelle aller Fahrzeuge korrigiert um die Unterschiede der Grundausstattung und bereinigt um alle Steuer-Faktoren. Dieser notiert laut Eurocarprice.com in Deutschland fünf Prozent höher als der Durchschnitt für westeuropäische Fahrzeuge und liegt sieben Prozent über dem Durchschnitt der Euro-Zone. Der Preisanstieg habe in Deutschland per Juni 2004 in den vergangenen zwölf Monaten 1.3 Prozent betragen. Insgesamt sind die westeuropäischen Netto-Preise laut Marktbeobachter im abgelaufenen Jahr um 1,9 Prozent gestiegen.

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