Stahlpreise können zu Firmenpleiten führen

Die weltweit rasant ansteigenden Stahlpreise könnten mittelfristig dazu führen, dass Zulieferer auf der Strecke bleiben. Dies schreiben die Detroit News unter Berufung auf Branchenkenner in den USA. Verantwortlich für die Preisexplosion sei die „unersättliche Nachfrage nach Rohstoffen“ aus China. Gerollter Stahl etwa hat im Januar noch 350 US-Dollar auf dem Weltmarkt gekostet, derzeit sind dies bereits 617 Dollar. Dies macht eine Steigerung von immerhin 57 Prozent aus. Die hohen Stahlpreise kommen zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt für die Automobilzulieferer, die derzeit auf einem hart umkämpften Markt eh schon um ihre Gewinne bangen müssen. Und nun kommt der Druck aus der Autoindustrie hinzu, Zuliefererteile zu geringeren Preisen anzubieten. Dieser Druck könne laut Detroit News sogar dazu führen, dass die Produktionen in Autowerken unterbrochen werden könne, wenn kleine und mittelständische Zulieferer aufgrund des Kostendrucks auf der Strecke bleiben.

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