Continentals ISAD vor dem Erstausrüstungseinsatz

ISAD’s Mild-Hybrid-System (ISAD = Integrierter Starter Alternator Dämpfer) soll im Fahrzeug Anlasser und Lichtmaschine in einem einzigen elektrischen Aggregat ersetzen und deren Funktion deutlich übertreffen. In diesem Jahr beginnt die Serienfertigung von ISAD-Systemen für einen Light-Truck von General Motors.

Durch die elektrische Maschine von ISAD wird das Fahrzeug zu einem sparsamen und umweltschonenden Hybridfahrzeug (HEV), das beim regenerativen Bremsen die Bewegungsenergie zurückgewinnt. Mit ISAD tankt das Fahrzeug gewissermaßen beim Bremsen nach und fährt somit deutlich wirtschaftlicher und umweltschonender als ein Fahrzeug mit konventionellem Antriebsstrang. Auf diese Weise unterstützt ISAD – nach Angaben von Continental Temic um 15 Prozent – die Automobilindustrie, ihr ehrgeiziges Ziel, den Kohlendioxid-Ausstoß im Zeitraum von 1995 bis 2008 um 25% zu senken.

Das System erhöht den Fahrkomfort, denn es dämpft aufgrund seiner schnellen Reaktionszeiten Antriebsstrang-Schwingungen wirksam und startet das Fahrzeug geräuschlos innerhalb von Sekundenbruchteilen. So lässt sich eine komfortable Start-Stop-Funktion realisieren, mit deren Hilfe der unnötige Leerlaufverbrauch eliminiert wird. Durch die elektrische Fahrunterstützung können verbrauchsoptimierte Motoren mit kleinerem Hubraum verwendet werden und so der Kohlendioxid-Ausstoß weiter reduziert werden. Die optionale Steckdose mit einer Ausgangsspannung 115V/230V macht aus dem Auto ein fahrendes Kraftwerk, das elektrische Geräte für Beruf und Freizeit versorgen kann. Durch seine hohe elektrische Leistung stillt ISAD den hohen Energiebedarf kommender Fahrzeuggenerationen.

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