Restrukturierungen und Dollar-Schwäche helfen Titan

Titan International (Quincy/Illinois), Hersteller von Agrar- und Baumaschinen-Reifen und -Rädern, hat im Geschäftsjahr 2003 dank Restrukturierungen und Dollar-Schwäche Fortschritte bei der Gesundung gemacht. Der Jahresumsatz stieg um 6,2 Prozent auf 491,7 Millionen US-Dollar, wovon knapp 59 Prozent auf den AS-Bereich und gut 34 Prozent auf den EM-Bereich entfielen. Der Vorsteuerverlust belief sich auf 33,7 Mio. US-$ (nach einem Minus von 44,3 in 2002).

Titan hat die Räderfertigung mittlerweile in Quincy konzentriert und das Werk Walcott geschlossen; Quincy dürfte mit einem Output im Werte von etwa 220 Millionen US-Dollar jährlich das größte Werk dieser Art weltweit sein. Für das Reifenwerk in Des Moines (Illinois) wird eine Kapazität im Gegenwert von 200 Millionen Dollar jährlich genannt.

Die Tochtergesellschaft Titan Europe soll zum Ende des ersten Quartals 2004 an der Börse London gelistet werden. Eine asiatische Firma, die namentlich nicht genannt wird, sei darüber hinaus an Titan herangetreten mit dem Vorschlag, ein Jointventure im Bereich der Reifenfertigung zu prüfen. Ferner ist das Unternehmen in Verhandlungen, alte und nicht mehr benötigte Anlagen (so Equipment aus den beiden Reifenfabiken Brownsville/Texas und Natchez/Mississippi) zu veräußern, um mit den damit erzielten Erträgen die Schulden zu verringern.

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