Auch Bremsen müssen fit für den Winter sein

In der kalten Jahreszeit ist das Auto besonders hohen Belastungen ausgesetzt. Das gilt vor allem für das Bremssystem. Damit Autofahrer bei allen Wetterbedingungen sicher ans Ziel kommen, empfiehlt Continental Teves Aftermarket (ATE) Werkstätten, das Bremssystem der Kundenfahrzeuge rechtzeitig auf Herz und Nieren zu prüfen.

Feuchtigkeit, Streusalz, Bremsabrieb und andere Umwelteinflüsse setzen dem Bremssystem im Winter kräftig zu. Bei schlecht gewarteten Bremsen kann das zu erhöhtem Verschleiß, schiefziehenden Bremsen und im schlimmsten Fall zum Ausfall der Bremswirkung führen. Doch gerade auf nassen und glatten Fahrbahnen ist es besonders wichtig, dass die Bremsen tadellos funktionieren, um Schleudern zu verhindern und den möglichst kürzesten Bremsweg zu erzielen.

Daher empfiehlt der Bremsenspezialist Continental Teves mit seiner Marke ATE allen Werkstätten und Reifendiensten, beim Wintercheck der Bremsanlage ein besonderes Augenmerk zu schenken. Denn vorsorgen ist besser als heilen. Möglichkeiten dazu ergeben sich z.B. beim Wechsel von Sommer- auf Winterbereifung. Oder man lädt seine Kunden persönlich zum Wintercheck ein. Folgende Punkte sollten dabei beachtet werden:

1. Prüfen des Siedepunktes der Bremsflüssigkeit im Behälter des Tandemhauptbremszylinders: Liegt dieser unter 180 °C, sollte die Bremsflüssigkeit erneuert werden. Bei der Auswahl der Bremsflüssigkeit sind die vom Fahrzeughersteller vorgeschriebenen Wechselintervalle zu beachten. Z. B. beträgt das Wechselintervall für ATE-Bremsflüssigkeit DOT 4 SL ein Jahr, ATE Super DOT 4 zwei Jahre und ATE DOT4 Typ 200 drei Jahre. Eine Einjahres-Bremsflüssigkeit darf unter keinen Umständen für moderne Autos mit elektronischen Bremssystemen verwendet werden.

2. Prüfen der Bremsschläuche auf Riss- und Blasenbildung: Diese treten verstärkt im Bereich von Führungen und Halterungen der Bremsschläuche auf. Gegebenenfalls müssen Bremsschläuche mit erkennbaren Beschädigungen ersetzt werden.

3. Testen der Bremswirkung auf einem Bremsenprüfstand: Hierbei ist auf niedrige Rollreibung, gleichmäßigen Bremskraftanstieg pro Achse, Rundlauf und Abbremsung des Fahrzeugs in Prozent zu achten.

4. Beweglichkeit von Bremssattel, -kolben und -beläge prüfen: Bei Schwergängigkeit einzelner Komponenten muss die Bremse zerlegt, gereinigt und gangbar gemacht werden. Je nach Verschleißgrad und Allgemeinzustand der Bremse ist zu entscheiden, ob Neuteile erforderlich sind. Vor dem Zusammenbau empfiehlt Continental Teves, alle Gleitelemente mit ATE plastilube® zu bestreichen.

5. Prüfen der Leichtgängigkeit und Funktion der Feststellbremse: Bei Fahrzeugen mit Kombisätteln an der Hinterachse ist zusätzlich zu testen, ob der Betätigungshebel beim Lösen der Feststellbremse an den Anschlag läuft. Ist das nicht der Fall, sind Bremsseile und Bremssattel auf Leichtgängigkeit zu prüfen.

6. Feststellbremsseile dürfen keine Knickstellen oder Durchrostungen der Ummantelung aufweisen: Sind solche Schäden erkennbar, müssen die Seile erneuert werden.

7. Bei Fahrzeugen mit Trommelbremse an der Hinterachse und EBV (Elektronische Bremskraftverteilung) sind die Trommelbremsbeläge spätestens alle 40.000 Kilometer auf Verschleiß zu prüfen: Ist die Belagstärke unter 3 mm, so müssen die Bremsbacken ersetzt werden.

Für die Bremsenwartung und -reparatur bietet Continental Teves unter dem Markennamen ATE Werkstätten ein Rundumsortiment aus Bremsenersatzteilen in Erstausrüstungsqualität, Bremsflüssigkeiten aller Spezifikationen, Spezialwerkzeugen, Bremsenwartungsgeräten und alle für die professionellen Bremsendienst benötigten Hilfsmittel an. Weitere Tipps und nähere Informationen zum Ersatzteil-, Werkzeug- und Schulungsangebot von Continental Teves finden Interessierte unter www.contiteves-am.com.

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