John Lampe: „Family-Channel war unsere Rettung”

John Lampe, CEO von Bridgestone Firestone Americas und als erster Ausländer Mitglied im Vorstand der japanischen Muttergesellschaft Bridgestone, genießt unter den Reifenbossen Amerikas fraglos das höchste Ansehen. Selbst ein mehr oder weniger erzwungener Reifenrückruf und die damit verbundenen Kosten von weit mehr als einer Milliarde US-Dollar vermochten das Unternehmen nicht dauerhaft in die Knie zu zwingen. Nach einem Milliardenverlust 1999 konnte der amerikanische Teilkonzern bereits im letzten Jahr wieder einen Gewinn von knapp 90 Millionen Dollar erwirtschaften. Und der Aufwärtstrend hält an. „Wir sind natürlich noch weit entfernt von dem, was ein Geschäft mit einem Umsatz von acht Milliarden Dollar erzielen müsste“, sagte Lampe in einem Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG gestern in Las Vegas. Lampe spricht nicht in Kategorien von gestern und heute, sondern vor dem Reifenrückruf und nach dem Reifenrückruf und er erläutert im Gespräch mit dieser Zeitschrift, das in voller Länge in der Ausgabe 12/2003 wiedergegeben wird, alle Erholungsmaßnahmen und Änderungen. Es bleibt aber dabei, dass alle „Core Products“ ausschließlich dem so bezeichneten „Family-Channel“ exklusiv zur Vermarktung überlassen bleiben. Zum „Family-Channel“ gehören neben der eigenen Handelskette die unabhängigen Reifenhändler.

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