VKW begrüßt neue GVO und lehnt Designschutz ab

Im Rahmen des ersten Deutschlandtages des freien Kfz-Gewerbes hat sich der Präsident der Vereinigung freier Kfz-Meisterwerkstätten (VKW) e.V., Harald Weis, zu der neuen Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) für das Kfz-Gewerbe geäußert. Die neue GVO – so seine Überzeugung – gebe markengebundenen wie unabhängigen Betrieben Möglichkeiten für neue Geschäftsfelder und die Erschließung weiterer Deckungsbeiträge. Beides sei für das Überleben der von Absatzrückgang und geringerer Werkstattauslastung durch längere Wartungsintervalle einerseits sowie einen geringere Unfallhäufigkeit andererseits gebeutelten Branche enorm wichtig.

Präsident Weis rief jedoch alle Werkstätten und den unabhängigen Teilehandel auf, energisch gegen den von den Kraftfahrzeugherstellern für volle zehn Jahre geforderten Designschutz zu protestieren. Würde eine so geartete Vorschrift Recht werden, hätten die Fahrzeughersteller für eine unverhältnismäßig lange Zeit das Monopol über nahezu den gesamten Teilehandel. Damit wären die eben gewonnenen Marktfreiheiten der neuen GVO mit einem Schlag ad absurdum geführt. Deshalb hätten die Hersteller auch in keinem Land der EG – ausgenommen Deutschland – auch nur den Hauch einer Chance, dass ihre die Wünsche der Hersteller Recht und Gesetz würden.

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