Dunlop-Runflat-Winterreifen in weiteren Größen

Seit einigen Jahren bietet Dunlop bereits die DSST-Technologie (Dunlop Self Supporting Technology) auch für Winterreifen an. Sowohl der SP Wintersport M2 als auch der SP Wintersport M3 verfügen in mehreren Dimensionen über Notlaufeigenschaften. Zur aktuellen Wintersaison wurde das Angebot um die Größen 245/60 R 16, 225/55 R 17, 225/45 R 17, 235/45 R 17 und 245/45 R 17 vom M2 und um 225/50 R 17 vom M3 – jeweils mit Speedindex H – erweitert.

Insbesondere Fahrzeuge, die aufgrund der DSST-Bereifung im Sommer nicht mit den üblichen Pannenkomponenten wie Reserverad oder Reifenpannen-Soforthilfe-Systemen ausgestattet sind, müssen auch im Winter auf die Vorteile von DSST-Pneus nicht verzichten. Die Fachkompetenz des Handels ist in diesen Tagen wieder ganz besonders gefragt, denn insbesondere in diesen Fällen muss darauf geachtet werden, dass der Kunde mit den richtigen Reifen vom Hof fährt.

Dunlop liefert Reifen mit Notlaufeigenschaften an zahlreiche namhafte Fahrzeughersteller und so ist es selbstverständlich, dass DSST-Winterreifen insbesondere für diese Spezifikationen angeboten werden. DSST-Winterreifen sind unter anderem für den Einsatz beim Mini, BMW 7er, BMW 5er E60, BMW 5er E39, BMW Z4, BMW Z8 sowie für die Mercedes-S- und -E-Klasse verfügbar.

Dunlop gilt als einer der führenden Reifenhersteller bei Reifen mit Notlaufeigenschaften. So sind Reifen mit der DSST-Technologie in der Lage, auch nach völligem Luftdruckverlust eine Strecke von bis zu 80 Kilometer mit maximal 80 Stundenkilometer zurück zu legen. Der selbsttragende Reifen verhindert damit nicht nur mögliche Unfälle aufgrund plötzlich eintretenden Luftdruckverlustes, sondern ermöglicht die Weiterfahrt aus der Gefahrenzone ohne sofortiges Wechseln des Rades.

DSST basiert auf einer Technologie, die es ermöglicht, den Reifen auf einer ganz normalen Standardfelge zu montieren. In der Reifenseitenwand walkt ein herkömmlich aufgebauter Reifen am stärksten, wodurch bei Luftdruckverlust zerstörerische Temperaturen entstehen. In der Seitenwand des DSST-Reifens sind dagegen Streifen aus einem neuartigen Gummimaterial eingearbeitet, die einerseits eine zusätzliche Stützkraft aufbringen, andererseits beim Walken beträchtlich „cooler” bleiben – sie erhitzen sich weitaus weniger als herkömmliche Elastomere.

Fahreigenschaften erfordern Luftdruck-Warnsystem

Hinsichtlich der Fahreigenschaften entspricht Dunlops DSST-Reifen den konventionellen Dunlop-Pneus. Die Sicherheitsreserven bei DSST sind so hoch, dass sich ein Druckverlust im Reifen nicht unbedingt für den Fahrer erkennbar auf das Fahrverhalten auswirkt. Daher empfiehlt der Reifenhersteller den Einsatz dieser Reifen ausschließlich in Verbindung mit einem Reifendruck-Warnsystem wie dem von Dunlop entwickelten „Warnair“. Das System warnt den Fahrer über ein optisches oder akustisches Signal bei einem Druckabfall in den Reifen während der Fahrt. Ebenfalls aus Sicherheitsgründen muss ein drucklos betriebener DSST-Reifen ersetzt werden.

Ausfallursache Nummer eins: Zu wenig Luftdruck

Totaler oder teilweiser Luftdruckverlust ist mit Abstand die Ursache Nummer eins, wenn sich Pannen oder Unfälle in Folge von Reifendefekten ereignen. Bei einem Luftdruck von einem bar oder weniger rutscht ein konventioneller Reifen im Fahrbetrieb von der Felge. Ohne den stützenden Luftdruck kann er dann weder Brems- noch Lenkkräfte zuverlässig übertragen. Durch die übermäßige Walkarbeit erhitzt sich der Pneu während der Fahrt in kürzester Zeit und wird in der Regel zerstört. Dies wird durch DSST verhindert.

Verzicht auf Reservereifen spart Fahrzeuggewicht

Da das Reserverad einschließlich Bordwerkzeug überflüssig wird, liegt das Gesamtgewicht von vier DSST-Pneus deutlich unter dem eines konventionellen Fünf-Reifen-Systems. Oberste Priorität bei der Entwicklung des DSST-Reifens hatten Alltagseigenschaften nach dem derzeitigen Stand der Technik. So ist die Montage und Demontage auf Standardfelgen und ohne Spezialwerkzeug möglich und identisch zu konventionellen Reifen.

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