Kraiburg: „Immer das richtige Winterprofil“

Als Partner der Initiative Pro Winterreifen weist das Gummiwerk Kraiburg Austria darauf hin, dass nicht nur Pkw rechtzeitig vor dem ersten Schnee auf Winterbereifung umgerüstet werden sollten, sondern auch Lkw und Busse. „Viel zu oft verspäten sich Busse, und Lkw hängen bereits bei leichten Steigungen auf den Autobahnen und Straßen fest. Das sorgt für Unmut – beim Fahrzeuglenker und den anderen Beteiligten: Buspassagiere, die zur Arbeit oder zur Schule müssen, oder Kunden, die vergeblich auf die zugesagte Lieferung warten. Nicht zu vergessen die Verkehrsteilnehmer, die ihre Fahrzeuge rechtzeitig mit Winterreifen ausgerüstet haben und ohne Probleme auf schneebedeckten Straßen fahren könnten“, so das Unternehmen. Der Spezialist für die Reifenrunderneuerung hat deshalb nach eigenen Aussagen für den Wintereinsatz passende Nutzfahrzeugprofile entwickelt, die mit einer ausgewogenen Kombination aus Gummimischung und Profilgeometrie bzw. Profildesign aufwarten und damit für ein besseres Vorankommen auf winterlichen Straßen sorgen sollen. Bezüglich der Gummimischung setzen die Österreicher auf einen relativ hohen Anteil an Naturkautschuk, da sie dadurch auch bei tiefen Umgebungstemperaturen weich und geschmeidig bleibe. Beim Profildesign haben laut Kraiburg einerseits eine gute Traktion und andererseits eine gute Selbstreinigung (Schneeauswurf) eine hohe Priorität.

Für die Traktion zeichnet Aussagen der Österreicher zufolge im Wesentlichen eine hohe Anzahl von Profilkanten, aber auch die Profiltiefe verantwortlich, während die Steigungswinkel der Profilblöcke für eine optimale Selbstreinigung zuständig sind. „Um die notwendige Haftung des Reifens für den Wintereinsatz zu erzielen, brauchen unterschiedliche Profile spezielle Mischungen: Grobstollige Profile haben eine relativ geringe Beweglichkeit auf der Fahrbahn. Um eine entsprechende Geschmeidigkeit zu erhalten, werden sie mit einer relativ weichen Mischung hergestellt. Profile mit kleineren Blöcken bzw. vielen Lamellen weisen dagegen eine relativ hohe Beweglichkeit auf der Fahrbahn auf. Um sie zu stabilisieren, muss hier mit einer etwas steiferen Mischung gearbeitet werden“, erklärt ein Kraiburg-Entwicklungsingenieur die Wechselwirkungen zwischen Mischung und Design, die bei den eigenen Produkten berücksichtigt wurden. Für den Einsatz bei winterlichen Fahrverhältnissen hat Kraiburg für Llkw die Profile „K 11“ und „K 13“ im Programm, für Busse „K 17“ und „K 43“ sowie für Lkw die Profile „K 16“, „K48“, „K 50“, „K 51“, „K 53“, „K 54“ und „K 74“.

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