Michelin peilt in Monte Carlo erneut den Jackpot an

Für Fahrer, Teams und Reifenhersteller Michelin geht es beim Formel 1-Rennen in den beengten Verhältnissen des restlos überlaufenen Fürstentums Monaco um mehr als nur Prestige: Im Kampf um WM-Punkte verlangt das langsamste Formel 1-Rennen des Jahres allen Beteiligten hundertprozentige Konzentration ab. Im Vorjahr konnte McLaren-Mercedes- und Michelin-Pilot David Coulthard in Monte Carlo siegen. Dieses Mal ist es Coulthards junger Teamkollege Kimi Räikkönen, der auf der modifizierten Strecke seine Führung in der Fahrer-WM behaupten will. Doch auch die weiteren Michelin-Teams BMW WilliamsF1, Renault, Jaguar-Cosworth und Toyota haben sich für das kommende Wochenende ehrgeizige Ziele gesetzt. Als “Steuerparadies” mag der Stadtstaat seine Reize haben – ein “Paradies hinter dem Steuer” ist die Strecke nicht. Das 3.370 Meter lange Kurvengeschlängel zwingt die Fahrer 78 Runden lang zu höchster Konzentration. Der Große Preis von Monaco stellt insbesondere die Reifen vor sehr diffizile Aufgaben. “Da die Strecke normalerweise für den täglichen Straßenverkehr freigegeben ist, bietet sie uns am Donnerstag und Samstag Vormittag sehr wenig Grip”, beschreibt Michelin-Partner Ralf Schumacher das Hauptproblem. Rutschige Straßenmarkierungen und Kanaldeckel erschweren die Aufgabe zusätzlich. “Es ist ein besonderes Gefühl, mit Kimi Räikkönen als WM-Spitzenreiter zum prestigeträchtigsten Rennen der Saison zu reisen”, gesteht McLaren-Teamchef Ron Dennis. “Wir wollen diese Position verteidigen und uns die in Österreich verlorene Führung in der Marken-WM zurückholen.”

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