Continental-Zahlen im ersten Quartal 2003

Der Konzernbereich Continental Automotive Systems erhöhte seinen Umsatz im ersten Quartal um 7,4 Prozent, währungskursbereinigt sogar um 15,0 Prozent. Die positive Umsatzentwicklung ist auf Absatzsteigerungen in allen Geschäftsbereichen, besonders aber bei Hydraulischen Bremssystemen und bei Elektronik-Komponenten zurückzuführen. Leicht rückläufigen Volumen in Nordamerika stehen Zuwächse in Europa gegenüber. Der Konzernbereich verbesserte sein Ergebnis deutlich. Pkw-Reifen verzeichnete eine Umsatzerhöhung um 3,3 Prozent. Bereinigt um Währungskurseffekte und ohne Veränderung des Konsolidierungskreises durch Änderungen in Mexiko und Südafrika hätte der Anstieg bei 9,1 Prozent gelegen. Seit Jahresanfang wird die mexikanische Gesellschaft, Continental Tire de Mexiko, die bisher vollständig im Konzernbereich Pkw-Reifen konsolidiert wurde, anteilig den entsprechenden Produktgruppen von Pkw- und Nfz-Reifen zugeordnet. Gleiches gilt für die südafrikanische Gesellschaft, Continental Tyre South Afrika, die bisher vollständig im Konzernbereich Nfz-Reifen konsolidiert war. Im Erstausrüstungsgeschäft mit der nordamerikanischen Automobilindustrie wurden Absatzsteigerungen erzielt, während der Absatz in den Ersatzmärkten unter dem des Vorjahreszeitraums blieb. In Europa erreichte das Unternehmen deutliche Zuwächse und Marktanteilsgewinne, sowohl im Erstausrüstungs- als auch im Ersatzgeschäft. Gestiegene Materialpreise und Mehraufwendungen für Sozialkosten in den USA beeinflussten das Ergebnis negativ, während sich die Konsolidierungskreisänderungen mit 7 Mio Euro positiv auswirkten. Der Umsatzrückgang von 7,5 Prozent im Konzernbereich Nfz-Reifen resultiert aus den bereits angesprochenen Veränderungen im Konsolidierungskreis, besonders aus dem Wegfall des bedeutenden Umsatzanteils von Pkw-Reifen bei Continental Tyre South Afrika. Ohne diese Veränderungen und bereinigt um Währungskurseffekte wäre ein Umsatzanstieg von 3,4 Prozent erreicht worden. Auch hier wurden im nordamerikanischen Erstausrüstungsgeschäft Absatzsteigerungen verzeichnet, während das Ersatzgeschäft das Niveau des Vorjahreszeitraums nicht erreichte. Im europäischen Erstausrüstungs- und Ersatzgeschäft wurden hingegen Absatzsteigerungen erzielt. Gestiegene Materialpreise und Mehraufwendungen für Sozialkosten in den USA beeinflussten das Ergebnis negativ. Außerdem wirkten die Änderungen im Konsolidierungskreis mit 7 Mio Euro ergebnismindernd. Der Umsatzanstieg von 2,4 Prozent im Konzernbereich ContiTech kommt besonders aus den Geschäftsbereichen Antriebssysteme und Luftfedersysteme. Aber auch die anderen Geschäftsbereiche, mit Ausnahme von Transportbandsysteme und Elastomer-Beschichtungen, leisteten dazu einen Beitrag. Bereinigt um Währungskurseffekte hätte der Anstieg bei 4,2 Prozent gelegen. Neben Absatzsteigerungen führten die im Vorjahr eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzverbesserung zu einer Ergebniserhöhung. Die Umsatzrendite von 8,9 Prozent stellt für ContiTech die bisher beste operative Marge eines Jahresanfangs-Quartals dar. Das Unternehmen rechnet als Ausblick für das Jahr 2003 mit einem Rückgang der Automobilproduktion in Nordamerika und Europa. Jedoch sind die Zuwachsraten bei Continental Automotive Systems wie die Entwicklung in 2002 in Europa belegt, nur mittelbar an die Zuwachsraten der Automobilindustrie gebunden. Da zudem rund 40 Prozent des Geschäfts aber außerhalb der Automobilindustrie angesiedelt sind, rechnet Continental für das Gesamtjahr mit einem operativen Ergebnis über dem Vorjahresniveau sowie einer weiteren Reduzierung der Verschuldung auf eine Gearing Ratio von höchstens 100 Prozent.

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