Räderwäsche im Ultraschalltauchbad

Unter dem Namen “sonic wash” bietet Werkstattausrüster Beissbarth eine neue Radwaschanlage an, mit der sich nach Ansicht des Münchner Unternehmens Reifenbetriebe und Werkstätten in punkto Service rund um das Rad um ein gutes Stück wettbewerbsfähiger machen können. Denn saubere Räder/Felgen seien nicht nur eine wichtige Voraussetzung für die Gewichtsplatzierung an Alufelgen beim Auswuchten eines Rades, sondern könnten auch für zufriedenere Kunden und eine zusätzliche Einnahmequelle sorgen. Die zum Patent angemeldete Ultraschalltechnik der “sonic wash” soll eine rückstandslose Schmutzbeseitigung von Oberflächen und aus kleinsten Spalten ermöglichen – ohne manuelle Zusatzarbeiten und unter Verzicht auf aggressive Chemikalien. ”In der ‚sonic wash’ erzeugen mikroprozessorgesteuerte Piezoultraschallschwingsysteme mikroskopisch kleine Kavitationsblasen im Tauchbad”, erklärt Beissbarth die Technik des Gerätes. Im Inneren der Kavitationsblasen entstünde dadurch für Mikrosekunden ein extremes Vakuum bei sehr hohen Temperaturen, und bei der anschließenden Implosion der Kavitationsblasen würde so viel Energie freigesetzt werden, dass dies wie der Einsatz unzählig vieler kleiner Mikrobürsten wirke. Die Bedienung der Maschine soll trotzdem einfach und komfortabel sein. Das zu reinigende Rad wird in auf einer Schnellspannvorrichtung befestigt, um dann über einen Antriebsmotor angehoben und in das auf 50° Celsius aufgeheizte Tauchbad abgesenkt zu werden. Per Tastendruck startet dann die Reinigung, deren Dauer je nach Verschmutzungsgrad des Rades auf 120 oder 180 Sekunden eingestellt werden kann. Während des Reinigungsvorganges wird das Rad permanent gedreht. Die Ultraschallschwingungen in dem Waschmitteltauchbad – laut Beissbarth zu mindestens 90 Prozent biologisch abbaubar – lösen den Angaben zufolge den Schmutz rückstandslos auf. Das verwendete “sonic-clean”-Reinigungsmittel soll dem Reifen darüber hinaus einen schwarzen Glanz verleihen und durch einen hydrophobierenden Zusatz für eine schnelle Abtrocknung des Rades sorgen. Die Entsorgung des Schmutzwassers ist über den Schlammfang oder den Leichtflüssigkeitsabscheider des Reifenbetriebes bzw. der Werkstatt möglich.

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