Automechanika 2002

Die Automechanika 2002, Treffpunkt der internationalen Automobilwirtschaft, schloss am 22. September nach sechs Messetagen mit gutem Ergebnis ihre Tore. Gerhard Gladitsch, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, äußerte sich sehr positiv: “Mit einem Ausstellerplus von 10 Prozent sind wir bereits von der Pole-Position aus gestartet. Ins Ziel sind wir mit dem Rekordergebnis von 159.531 Fachbesuchern aus über 130 Ländern gefahren, deutlich mehr als erwartet. Die Aussteller und Besucher sind hoch zufrieden mit der diesjährigen Automechanika.” Im Vorfeld der Messe hatte aber alles noch anders ausgesehen. Die diesjährige Automechanika stand unter dem Stern der neuen Gruppenfreistellungsverordnung (GVO), mit der die exklusiven Vertriebsnetze der Händler aufgelöst werden und der Handel liberalisiert wird. Ein Prozeß, der einen Großteil der 45.800 Betriebe des Kraftfahrzeuggewerbes unter Druck setzt und Kopfschmerzen bereitet, weil für viele unklar ist, wo es hingeht und wie man sich auf die neue Situation einstellen soll. Hinzu kommt der Rückgang im Neuwagengeschäft, kein Wunder also, dass der Messe mit gemischten Gefühlen entgegengesehen wurde. Der Silberstreif am Horizont kam von Rolf Leuchtenberger, Verbandspräsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK): Das Kfz-Gewerbe scheint der allgemeinen Absatzflaute zu trotzen, sowohl im Teile- wie im Werkstattgeschäft, so dass für 2002 insgesamt ein positives Ergebnis erwartet werden könne.

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