VDA-Präsident kritisiert neue Pläne zur Besteuerung von Dienstwagen

“Mit einer Steuererhöhung um 50 Prozent wird gerade das Fahrzeugsegment erheblich benachteiligt, das sich bislang als besonders konjunkturrobust gezeigt hat. Dies schwächt die seit Jahren rückläufige Automobilkonjunktur im Inland erneut und verstärkt die Tendenz zur Kaufzurückhaltung”, betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), angesichts der neuesten Pläne der Koalition in Berlin zur Besteuerung von Dienstwagen. Von der Maßnahme sind insbesondere die deutschen Automobilunternehmen betroffen: Neun von 10 zugelassenen Dienstwagen tragen ein deutsches Markenzeichen. Der VDA-Präsident verwies darauf, dass das Drehen an der Dienstwagen-Steuerschraube sich bereits in der Vergangenheit als Absatzbremse erwiesen habe. So blieben 1996, als die Steuerlast für die Benutzung von Dienstwagen deutlich erhöht wurde, die Neuzulassungen in diesem Pkw-Segment um rund ein Fünftel hinter der Entwicklung des Gesamtmarktes zurück. “Mit der jetzt geplanten zusätzlichen Besteuerung von Dienstwagen wird gerade der Absatz von Fahrzeugen behindert, die Innovationsträger der deutschen Automobilhersteller sind und die für den weltweiten Erfolg dieser Unternehmen stehen. Die Wertschätzung, die diese Fahrzeuge im Inland erfahren, strahlt ganz besonders auf die internationalen Märkte aus”, betonte Prof. Gottschalk.

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