VDA: Kunden bevorzugen markenexklusiven Automobilhandel

Der VDA begrüßt substanzielle Verbesserungen gegenüber früheren Entwürfen, bedauert jedoch, dass in der neuen GVO wichtige Vorschläge des Europäischen Parlaments und der Mitgliedsstaaten nicht ausreichend berücksichtigt worden sind. Das gelte vor allem für eine grundsätzliche Überprüfung des für 2005 geplanten Verbots der Standortbindung von Händlern oder die Bedingungen für den Mehrmarkenhandel. Prof. Gottschalk: “Automobilkunden bevorzugen eindeutig markenexklusive Vertriebs- und Kundendienstkonzepte. Sie wollen auch weiterhin die enge Verbindung zwischen Verkauf und Service, während sie den Verkauf ohne angeschlossene Werkstatt kaum akzeptieren.” Die Erwartung europaweit flächendeckend sinkender Preise, die die Kommission mit der neuen GVO geweckt habe, sei unrealistisch. Prof. Gottschalk: “Der harte Wettbewerb, der Euro genauso wie das Internet haben schon lange eine klare Tendenz zur europäischen Preisharmonisierung eingeleitet.” Prof. Gottschalk: “Die deutsche Automobilindustrie begrüßt, dass es auch künftig keinen Automobilverkauf in Stehcafés oder Supermärkten geben wird. Dieser ursprüngliche Ansatz der Kommission, der nicht im Interesse der Kunden liegt, konnte verhindert werden. Wir sind aber nach wie vor besorgt über die mittelfristigen Auswirkungen der neuen GVO auf den bewährten mittelständischen Automobilhandel.” Wie immer die neue GVO im Detail aussehe, an einem werde festgehalten: Die Automobilindustrie werde ihren Kunden auch weiterhin exzellente Produkte und umfassenden Service schnell, zuverlässig und in bester Qualität bieten. Die deutsche Automobilindustrie setzt auch künftig auf die kompetente Partnerschaft mit dem Autohaus. Für die Vertragshändler bleibe es bei dem Auftrag, sich das Vertrauen der Verbraucher durch hervorragenden Vertrieb und Service zu erarbeiten

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