In eigener Sache: VRG: Die Geschichte von Pecher und Pannen.

Und so sind die Tatsachen: Es lag und liegt der VRG-Geschäftsstelle die Krupp-Kündigung seit Jahresende 2001 vor, auch noch am Tag der Jahreshauptversammlung. Theo Pecher hat zwar versucht, den Gesellschafter Krupp zur Rücknahme zu bewegen und ihm versprochen, sich für eine Satzungsänderung stark zu machen mit der Folge, dass der größte Gesellschafter gegenüber den anderen Gesellschaftern besser gestellt werden könnte, doch hat sich Herbert Krupp darauf nicht eingelassen. Wenn ihm die VRG das zu bieten habe, was er sich vorstelle, könne immer noch über eine Rücknahme der Kündigung gesprochen werden. Folgerichtig -und fairerweise- hat Krupp seit seiner Kündigung an keiner Beiratssit-zung mehr teilgenommen und sich auch nicht erneut wählen lassen. Herbert Krupp hat mich bevollmächtigt, dies als sein offizielles Statement zu verwenden. Es ist somit zwar gut, wenn Theo Pecher für fairen Journalis-mus eintreten möchte, noch besser wäre gewesen, der Neue Reifenzeitung einfach nur die Wahrheit gesagt oder geschwiegen zu haben. So aber werden seine Aussagen auch in Zukunft skeptisch zu betrachten und auf sachliche Richtigkeit stets erst einmal zu überprüfen sein. Dass Pecher die Presse nicht auf der JHV haben wollte, ist besonders unter den gegebenen Umständen nachvollziehbar. Nun hat er mich aber als Chefredakteur dieser Zeitschrift bereits im November mündlich eingeladen und mich erst weniger als zwei Wochen vor der JHV telefonisch wieder ausgeladen. Sein gutes Recht. Im März diesen Jahres hat er aber schon gegenüber anderen dritten Personen erklärt, mich wieder auszuladen. Es wäre günstig -und wohl auch fair- gewesen, hätte Theo Pecher diese Erkenntnis und diesen Willen auch hier so rechtzeitig geäußert. Und für den Fall, dass Erinnerungslücken vorhanden sein sollten, bin ich gerne bereit, Einzelheiten zu berichten über das, was Theo Pecher wann und wem sagte. Die heftigen Auseinandersetzungen mit dem vormaligen Geschäftsführer Heymann sind keine Erfindungen dieser Zeitschrift. Es war Klaus Heymann, der sämtlichen Gesellschaftern gegenüber schriftlich Rechenschaft ablegte und dabei das Verhalten ihm gegenüber als “Mobbing” beschrieb. Die Neue Reifenzeitung hat eine Zusammenfassung dieser Informationen vorgenommen und veröffentlicht. Es ist nicht einmal Theo Pecher möglich, die Tatsachenbehauptungen in nur einem Fall zu widerlegen. Und seine anderen Gesprächspartnern gegenüber geäußerte Mutmaßung, sein Vorgänger Heymann habe die Neue Reifenzeitung für seine Belange eingespannt, zeugt von einiger Naivität. Diese Zeitschrift berichtet über den Markt und lässt sich nicht instrumentalisieren; auch und erst recht nicht von der VRG. Lässt sich an den Tatsachen schon nichts bekritteln, so könnten es ein paar Meinungsäußerungen gewesen sein, die Theo Pecher “zu soooo `nem Hals” verhalfen. Die Verabschiedung seines Vorgängers Heymann hätte er eleganter lösen können, kleine Rede, Standing Ovations, Auf Wiedersehen. Alle wären zufrieden gewesen! So aber werden statt dessen neue Auseinandersetzungen provoziert. Der von Heymann den Gesellschaftern persönlich und vertraulich zugesandte Rechenschaftsbericht betraf das Jahr 2001, das er als Geschäftsführer noch zu vertreten hatte. Seit Anfang des Jahres hätte Heymann nur noch Consultant sein sollen, ab dem 22. März war ohnehin eine Freistellung erfolgt. Die einstweilige Verweigerung der Entlastung hat nichts mit der Tätigkeit Heymanns als Geschäftsführer zu tun. Bestenfalls könnte man ihm Fehlverhalten als Consultant vorhalten. Nur weiß ja in Hamburg niemand, worin ein einen Schadensersatz auslösendes Fehlverhalten überhaupt liegen soll. Und so haben dann ein paar Leute, Heymann-“Freunde” aus dem Beirat wenigstens mal die Muskeln spielen lassen. Ein Zeichen von Stärke ist es -jedenfalls aus meiner Sicht- keinesfalls. Wenn Pecher, der nach dem Eindruck einiger Gesellschafter von den Beiräten Straub und Klessinger “gesteuert” wird, doch nur geschwiegen hätte! klaus.haddenbrock@reifenpresse.de

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