WinterG – bis 210 km/h freigegebener Winterreifen von BFGoodrich

Auf dem Nürburgring hat BFGoodrich seinen neuen Winterreifen "WinterG" der Fachpresse vorgestellt. Dieser bis 210 km/h freigegebene Reifen soll dank moderner Silika-Technologie im Hochleistungssegment mitmischen und wurde nach Aussagen des Reifenherstellers speziell für die Bedürfnisse kraftvoller Fahrzeuge der Mittel- und oberen Mittelklasse konzipiert. Verfügbar ist der "WinterG" in insgesamt 20 Dimensionen. Angefangen beim 175/80 R14 88T bis hin zum 235/45 R17 94H will man mit dem laufrichtungsgebundenen Reifen rund 91 Prozent des europäischen Pkw-Winterreifen-Marktes abdecken. Souveräner Fahrspaß auch bei widrigen Witterungsverhältnissen – so lautete die Zielsetzung der Entwickler im Hause von BFGoodrich Tires bei der Konzeption des neuen "WinterG", für den mit Hilfe moderner Technologie auch auf nasser und schnee- oder eisbedeckter Fahrbahn ausreichend Gripreserven versprochen werden. Einen maßgeblichen Anteil an der Leistungsfähigkeit des neuen Pneus hat BFGoodrich zufolge der Werkstoff Silika. Die gefällte Kieselsäure ersetzt innerhalb der Gummimischung den Anteil des Rußes und soll helfen, die scheinbar widersprüchliche Anforderungen wie zum Beispiel optimales Fahrverhalten auf nassem und auf trockenem Asphalt gleichzeitig zu erfüllen. Aber nicht nur die Mischung trägt zur Performance des "WinterG" bei, auch auf der konstruktiven Seite kann der nun vorgestellte Reifen mit einigen Besonderheiten aufwarten. Mit einer so genannten Null-Grad-Abdeckung für die aus Rayon-Fäden bestehende Karkasse will der Hersteller beispielsweise das unerwünschte Höhenwachstum des Reifens bei hohen Rotationsgeschwindigkeiten in den Griff bekommen haben. Damit verbinden die BFGoodrich-Ingenieure zudem ein gleichmäßiges Abriebverhaltens und folglich eine höhere Kilometerlaufleistung ebenso wie ein erhöhtes Komfortniveau für die Passagiere. Eine massiv ausgeführter, durchgehender Profilblock in Reifenmitte ist außerdem für einen guten Geradeauslauf und ein verbessertes Einlenkverhalten des neuen "WinterG" verantwortlich. Breite Drainage-Längsrillen sowie pfeilförmig nach außen reichende Querfugen sollen darüber hinaus auf nasser Fahrbahn das auf der Straße stehende Wasser kanalisieren und so das Risiko von Aquaplaning minimieren. Kräftige, geteilt auslaufende Profilblöcke in der Reifenschulter wurden für einen sicheren Halt ausgelegt – auch bei forcierter Kurvenfahrt. Damit sich die Profilblöcke optimal mit der Fahrbahn-Oberfläche verzahnen können, weist das Profilbild eine Vielzahl feiner Lamellen auf. Auf schneebedeckter Straße will man dadurch einen ebenso perfekten Grip erreichen wie auf feuchtem Asphalt, wo die Lamellen den Wasserfilm immer wieder zerteilen können. Bei allen technischen Details legten die Entwickler nach eigenen Angaben zudem großen Wert auf die optische Attraktivität des aktuellen Pneus. Neben dem Profildesign spielte demzufolge auch die Gestaltung der Reifenflanken eine wichtige Rolle. Gleich zwei Mal ziert der charakteristische Namensschriftzug die Seite des Winterspezialisten. Das so genannte "Schneeflockensymbol" weist auf die Wintertauglichkeit des Reifens hin, die ja bekanntlich durch die "M+S"-Kennzeichnung allein nicht automatisch gegeben sein muss. Unterhalb des neuen "WinterG" bietet BFGoodrich Tires mit dem "Winter 2T/A" einen weiteren M+S-Pneu, der sich speziell für den Einsatz auf leistungsschwächeren Fahrzeugen von der Mittelklasse bis hin zu Kleinwagen eignet. Auch dieser Pneu soll sich insbesondere durch unmittelbare Reaktionen auf Lenkbefehle auszeichnen. Sein hoher Lamellenanteil innerhalb des laufrichtungsgebundenen Profildesigns ist auf maximale Haftung auf verschneiten und regennassen Fahrbahnen ausgelegt, breite Drainagerillen dienen der Aquaplaningvorbeugung. Der "Winter 2T/A" ist in 28 verschiedenen Dimensionen vom 135/80 R 13 70 Q M+S TL bis hin zum 205/65 R 15 94 H M+S TL erhältlich.

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