Michelin Reifenwerke mit verbessertem Ergebnis

Die deutliche Ergebnissteigerung der Michelin Reifenwerke in 2001 ist auf einen höheren Inlandsabsatz, gesunkene Abschreibungen und verminderte Vertriebsaufwendungen zurückzuführen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 30 Millionen auf 218,5 Millionen Euro. Im Gegensatz zu den Inlandsverkäufen ist der Export leicht zurückgegangen. Zur Michelin Reifenwerke KGaA gehören fünf Reifenwerke und die Vertriebszentrale in Karlsruhe. Michelin ist zweitgrößter deutscher Reifenhersteller und produziert nach Tonnage gerechnet mehr als in Deutschland abgesetzt wird. Michelin rechnet damit, dass die Konjunktur in Deutschland in der zweiten Jahreshälfte wieder anzieht und erwartet für das laufende Jahr ein Produktionsvolumen, das leicht unter dem Vorjahresniveau liegen wird. Die Michelin-Gruppe erzielte im gleichen Geschäftsjahr einen im Branchenvergleich ausgezeichneten Nettogewinn von 314 Millionen Euro (2000: 438 Millionen Euro). Der Umsatz der Gruppe betrug 15,77 Milliarden Euro – ein Plus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (15,4 Milliarden Euro). Im ersten Quartal 2002 erzielte Michelin weltweit, wie vor einigen Tagen bereits berichtet, einen Umsatz von 3,84 Milliarden Euro. Das sind 4,1 Prozent mehr als im ersten Quartal des Vorjahres. Die Umsatzerhöhung resultiert aus Währungsvorteilen, Preiserhöhungen und der Verbesserung des Produktmixes. Ziel ist es weiterhin, eine Umsatzrendite von 6,7 bis 7,4 Prozent zu erreichen.

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