Continental erlitt 2001 einen Verlust von 258 Millionen Euro

Der Continental-Konzern erreichte 2001 einen Umsatz von 11,2 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 11,1 Prozent gegenüber 2000; ohne Änderungen im Konsolidierungskreis beträgt die Steigerung 5,6 Prozent. Obwohl die Umsatzerlöse im Reifenbereich weltweit um 2,2 Prozent gesteigert werden konnten, fielen die Erträge zusammen. Im Nutzfahrzeugreifenbereich gab es einen Umsatzrückgang von 9,3 Prozent auf 886 Millionen Euro (2000: 976 Millionen Euro) und einen hohen bisher nicht detailliert bezifferten Verlust. Ebenso schlecht das Ergebnis des Konzernbereichs Continental Tire North America. Recht gut schnitt der Konzernbereich Pkw-Reifen Europa ab, der von 2,63 Milliarden Euro auf 2,84 Milliarden Euro anstieg, aber wegen hoher Restrukturierungskosten das Vorjahresergebnis auch nicht erreichte. Der Bereich ContiTech blieb im Umsatz fast unverändert (1,76 Milliarden Euro gegenüber 1,78 Milliarden Euro im Jahr 2000) bei einem ebenfalls reduzierten operativen Ergebnis. Der Konzernbereich Continental Automotive Systems erreichte wegen der Einbeziehung der von DaimlerChrysler gekauften Firma Temic eine Umsatzsteigerung von 31,8 Prozent auf 3,98 Milliarden Euro und ein nicht detailliert genanntes über dem Jahr 2000 liegendes Ergebnis. Der EBIT im Konzern beläuft sich damit auf minus 64 Millionen Euro (2000: 432 Millionen Euro), der nach US GAAP erreichte EBITA (EBIT vor Goodwill-Abschreibungen) betrug 33 Millionen Euro gegenüber 533 Millionen Euro im Jahr 2000. Für den Konzern ergibt sich ein Ergebnis nach Steuern von minus 258 Millionen Euro nach plus 205 Millionen Euro im Jahr 2000.

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