Ringtread-Vermarktung erfolgreich angelaufen

Bis vor kurzem gab es in ganz Europa nur eine einzige Produktionsstätte, in der Laufstreifenringe nach dem Ringtread-Prinzip hergestellt wurden: Bei Marangoni im italienischen Frosinone, die dieses patentierte Produkt für die Lkw-Reifenrunderneuerung, über das wir in der Vergangenheit bereits vielfach berichtet haben, schon vor Jahren entwickelt hat. Mittlerweile hat die Ellerbrock Reifenrunderneuerungs-Technologie GmbH in ihrem im Norden Hamburgs gelegenen eigenen Werk einen Millionenbetrag investiert, um selber derartige Ringe herstellen zu können. Zusätzlich wurde auch die Vermarktung des Ringes für den deutschsprachigen Raum sowie für Dänemark von Mehrheitsgesellschafter Marangoni exklusiv übernommen. Noch in diesem Jahr will Ellerbrock (Umsatz 2000: > 60 Millionen DM, 125 Mitarbeiter) mit Ringtread eine flächendeckende Vertretung innerhalb Deutschlands erreichen. Des Weiteren sollen “Kannibalisierungseffekte” ausgeschlossen werden, d.h. der Ring wird als zusätzliches Produkt neben den bereits bestehenden Produktlinien angeboten. Eine Verschiebung von konventionellen Laufstreifen – Kontur- und PRL-Streifen, die das Kerngeschäft bei Ellerbrock darstellen – zum Ring wird nicht angestrebt. “Die Vermarktung erfolgt zweigleisig: Einerseits gehen wir mit dem Ringtread-Anwender zu seinem Kunden, um ihn von den Vorzügen dieser Technologie zu überzeugen”, sagt Clemens Zimmermann, Leiter Organisation und Systeme bei Ellerbrock. “Andererseits geht es darum, auf Seiten der Endverbraucher neue Kundengruppen für das Produkt zu begeistern, die bislang ausschließlich auf Neureifen setzen.” Dabei soll sich die unter dem Slogan “Next To The New” erfolgende Positionierung des Ringes als ausschlaggebendes Argument erweisen.

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