2000er Ergebnis der Dunlop GmbH

Nach dem Rekordjahr 1999 erzielte die Dunlop GmbH im Geschäftsjahr 2000 das zweitbeste Ergebnis ihrer Unternehmensgeschichte. Das Konzernergebnis vor Steuern belief sich bei einem Umsatz von 1,544 Milliarden DM (Vorjahr: 1,635 Milliarden) auf knapp 137 Millionen DM (Vorjahr: 204 Milliarden). Der Umsatz und Ergebnisrückgang sei – so das Unternehmen – auf organisatorische Veränderungen zurückzuführen. Unter anderem schieden durch das Goodyear-/Dunlop-Jointventure beispielsweise fünf ausländische Verkaufsgesellschaften aus dem Konzern aus. Ferner wurde Dunlop in das weltweite Intercompany-Verrechungssystem integriert. “Die gute Geschäftsentwicklung resultiert aus unseren Bemühungen um effiziente Kostenstrukturen sowie aus der Stärkung unseres operativen Geschäfts im Ersatzmarkt und in der Erstausrüstung”, sagte Hans-Jürgen Wagner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Dunlop GmbH. Entwicklung der Konzerngesellschaften Die Dunlop GmbH, Muttergesellschaft des Konzerns, steigerte den Umsatz um drei Prozent auf 1,366 Milliarden DM. Mit einem Ergebnis vor Steuern (EBIT) von 136 Millionen DM (Vorjahr: 210 Millionen DM), das geprägt war von ergebnisbelastenden Sondereffekten, wurde eine Umsatzrendite von zehn Prozent erzielt. Mit 2,1 Millionen verkauften Reifen – fünf Prozent mehr als im Vorjahr – steuerte die Marke Pneumant knapp 127 Millionen DM zum konsolidierten Umsatz der Dunlop GmbH bei. Der Beitrag zum Konzernergebnis betrug 13 Millionen DM. Die konzerneigene Reifenhandelskette Holert Konz erzielte einen Umsatz von 239 Millionen DM (1999: 255 Millionen DM). Die ForMa Formen und Maschinenbau GmbH erwirtschaftete einen Umsatz von 14,5 Millionen DM – rund 33 Prozent weniger als im Vorjahr. Grund für diesen Umsatzrückgang war die konzerninterne Verlagerung der Produktion, mit der im vergangenen Jahr begonnen wurde. Gute Kapitalausstattung Aufgrund einer Dividendenzahlung an die Dunlop-Gesellschafter in Höhe von 200 Millionen DM für 1999 sowie einer Vorab-Dividendenzahlung von 110 Millionen DM für 2000 reduzierte sich im Geschäftsjahr 2000 das Eigenkapital des Dunlop-Konzerns um knapp 39 Prozent auf 363,5 Millionen DM. Entsprechend verringerte sich die Eigenkapitalquote auf knapp 35 Prozent der Bilanzsumme. Der Netto-Cashflow belief sich auf rund 190 Millionen DM. Neuer Rekord in der Produktion Die hohe Nachfrage nach Dunlop- und Pneumant-Reifen spiegeln auch die Produktionszahlen wider: die Dunlop GmbH hat 2000 mit über 12,5 Millionen Pkw-Reifen erneut einen Produktionsrekord aufgestellt. Seit 1996 konnte der Ausstoß von Pkw-Reifen um über 39 Prozent gesteigert werden. Erfolgsprämie für Mitarbeiter Die Zahl der Mitarbeiter im Dunlop-Konzern belief sich 2000 im Jahresdurchschnit auf 4.576 (Vorjahr 5.176). Damit hat sich die Beschäftigtenzahl gegenüber 1999 bedingt durch das Ausscheiden der ausländischen Verkaufsgesellschaften und der Produktionsverlagerung der ForMa Formen- und Maschinenbau GmbH um 600 reduziert. Der Pro-Kopf-Umsatz konnte von 316 Tausend DM auf 351 Tausend DM gesteigert werden. Jeder Vollzeitbeschäftigte bei Dunlop erhielt für das gute Geschäftsergebnis zum vierten Mal in Folge die volle Erfolgsprämie in Höhe von 4.200 DM einschließlich vermögenswirksamer Leistungen und Urlaubsgeld.

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