FATE

Das Unternehmen entwickelte sich nach dem 2. Weltkrieg als Folge der Krise in einigen europäischen Industriesektoren, wodurch die Inlandsproduktion in einigen Ländern behindert wurde. In diesem Zusammenhang begann “Fabrica Argentina de Telas Engomadas” (FATE) im Jahre 1942 den Betrieb mit der Herstellung von wasserdichten Materialien. Die 1.000 Quadratmeter große Fabrik befand sich in Saavedra, einem Bezirk von Buenos Aires. Es war ein Jahrzehnt, in dem das Unternehmen wuchs und andere Fertigungszweige aufnahm; unter diversen Gummiprodukten stellte es z.B. auch Runderneuerungsmaterialien für Reifen her. Das war der erste Schritt zur Neureifenproduktion 1945. Gegen Ende der fünfziger Jahre erlebte die Automobilindustrie in Argentinien einen rapiden Aufschwung. FATE erkannte die dargebotenen Möglichkeiten und investierte in eine neue Reifen- und Schlauchfertigungsstätte auf einem 65 Hektar großen Grundstück in San Fernando. 1962 bestand das Werk aus 70.000 Quadratmetern bebauter Fläche, heute sind es fast 120.000. In den folgenden Jahren erhöhte sich die Produktion sukzessive von 500 auf 4.000 Reifen pro Tag. Gleichzeitig festigte das Unternehmen seinen Marktanteil von 20 %. Die Qualität der FATE-Produkte galt als ebenwertig oder besser als Importe von multi-nationalen Konzernen.

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