Reifenplatz Berlin

Ein wichtiger Standort hat bislang in unserer Reifenplatz-Reihe gefehlt: Die Rede ist von der Bundeshauptstadt Berlin. Dort dürfte es an die hundert Reifenhandelsbetriebe geben. Angesichts dieser Menge eine vernünftige Auswahl zu treffen, die alle Aspekte berücksichtigt und nichts und niemanden zu kurz kommen lässt, stellt sich als nahezu unmögliches Unterfangen dar. So ist die Stichprobe von 13 Betrieben, welche die Grundlage für diesen Report bilden, denn auch notwendigerweise unzureichend und mit Mängeln behaftet. So sind beispielsweise die Betriebe im Ost-Teil der Stadt unterrepräsentiert und einige der großen Ketten diesmal überhaupt nicht vertreten. Hier mussten im Sinne der Praktikabilität und Durchführbarkeit einige Abstriche gemacht werden. Statt dessen wurden u.a. zwei Berliner “Platzhirsche”, einige der unzähligen kleineren Betriebe sowie eine ATU-Filiale unter die Lupe genommen. Fazit: Der Kunde wird zwar meist höflich und zuvorkommend behandelt, ein informatives, engagiert geführtes Beratungsgespräch findet jedoch bei über der Hälfte der Betriebe nicht statt. Das ist zwar besser als nichts, reicht aber letztlich nicht aus, um daraus eine besondere Befähigung des Fachhandels in Sachen Reifengeschäft gegenüber alternativen Vertriebskanälen (Autohaus, Fast-Fitter) zu abzuleiten. Beim vielgescholtenen Autoteile-Fachmarkt erfolgt die dagegen Beratung professionell, inklusive Präsentation der angebotenen Produkte. Speziell hierauf scheint bei ATU in der Mitarbeiterschulung großer Wert gelegt zu werden, denn in Lübeck war gleiches zu beobachten.

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