Reifentests bei Semperit

Inzwischen gibt es zahlreiche Tests für alle Art von Produkten, die dem Verbraucher einen Überblick/Eindruck vom jeweiligen Produktangebot geben sollen – so ist es auch in der Reifenbranche. Bloß was steckt eigentlich dahinter und was wird bei Reifen getestet? Die führenden Motorzeitschriften sind in den letzten Jahren verstärkt dazu übergegangen, auch gleich ihre Vorgehensweise beim Testen offenzulegen. Das erleichtert es nicht nur den Verbrauchern, sondern auch den Testabteilungen der Reifenhersteller vermehrt zu realisieren, warum ihre internen Ergebnisse mit jenen der testenden Fachmagazine übereinstimmen oder – auch das gibt es ja – davon abweichen. Roberto Zazzara (siehe Foto), Leiter Reifenentwicklung bei Semperit, ist zwar auch in die Entwicklung anderer Konzernmarken involviert, seine “Hausmarke” aber ist die österreichische Semperit, die (Winterreifen-)Marke für den alpinen Raum. Die Anforderungen an Pneus dieser Kategorie sind hoch. Sie müssen sich nicht nur auf Schnee und Eis beweisen, sondern auch auf nasser und trockener Fahrbahn möglichst gute Fahreigenschaften aufweisen, gerade in dem weltweit größten M+S-Reifenmarkt Mitteleuropa. Inwiefern der Reifen den Anforderungen gerecht wird, wird mit zahlreichen Testdisziplinen geprüft. Diese sind – um nur einige Beispiele zu nennen – ABS-Bremsen, Trockenbremsen, Blockierbremsen, Handling naß, Handling trocken, Rollwiderstand, Aquaplaning quer, Aquaplaning längs, Paßfahren, Abrieb und Traktion. Wer nun glaubt, deswegen müßten M+S-Reifen der Traditionsmarke Semperit auch “nur” in diesen Regionen bzw. auf dem österreichischen Testareal Kottingbrunn (bei Wien) getestet und zur Marktreife geführt werden, wird von unserem Bericht in der November-Ausgabe eines Besseren belehrt.

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