Für Dunlop war 1998 ein erfolgreiches Jahr

Anläßlich ihrer Bilanzpressekonferenz Mitte Mai präsentierte die Dunlop GmbH die Zahlen des Geschäftsjahres 1998. Und ein bißchen stolz darf man in Hanau angesichts eines erneuten Umsatzanstieges um 16,5 Prozent im Vergleich zu 1997 auf nunmehr insgesamt 1,64 Milliarden DM (rund 300 Millionen DM steuerte Pneumant bei) durchaus sein. Noch besser sieht es gar beim Vorsteuerergebnis aus: Rund 133 Millionen DM bedeuten ein Plus von nicht weniger als 29,6 Prozent gegenüber 1997, der Jahresüberschuß lag mit 82,7 Millionen DM immerhin noch um gut zehn Prozent über dem Bezugswert. Und das nur wenige Monate vor dem geplanten Joint-venture der Dunlop-Muttergesellschaft Sumitomo Rubber Industries (SRI) und der Goodyear Tire & Rubber Company, dessen endgültige Umsetzung wohl im Spätsommer/Herbst diesen Jahres über die Bühne gehen dürfte. Zu dem positiven Zahlenwerk – das 98er Ergebnis ist genaugenommen das beste Resultat der Unternehmensgeschichte – hat laut Angaben von Dunlop vor allem die anhaltend hohe Reifennachfrage sowohl im Bereich der Erstausrüstung als auch im deutschen und europäischen Ersatzgeschäft beigetragen (vgl. auch W.d.K.-Jahresbericht 1998). "Bei Winterreifen gelang uns trotz Kapazitätsengpässen ein Absatzplus von knapp acht Prozent, bei Sommerreifen von über sieben Prozent", so Hans-Jürgen Wagner, Mitglied der Geschäftsführung und Direktor für Verkauf (auf dem Foto ganz links, mit Robert Schäfer – Vorsitzender der Dunlop-Geschäftsführung – in der Mitte und Dr. Volker Wingefeld – Mitglied der Geschäftsführung und Direktor für Finanzen). Ein überdurchschnittliches Wachstum habe man mit mehr als 19 Prozent auch bei den Llkw-Reifen und mit über vier Prozent bei den großen Lkw-Pneus erreicht, bei den Motorradreifen immerhin zwei Prozent. Über dem Marktdurchschnitt demnach auch die Zahlen der Erstausrüstung: Die Pkw-Sparte zeigte laut Wagner ein Plus von 24 Prozent (Gesamtmarkt: +17 Prozent), und Dunlop-Reifen für schwere Lkw legten bei den Fahrzeugherstellern gar um 51 Prozent zu (Gesamtmarkt: +23 Prozent). Im Segment der Pneus für kleine Lastwagen konnte man mit einem Minus von neun Prozent allerdings nicht von dem allgemeinen Markttrend (+10 Prozent) profitieren. Diese Erfolge möchte man natürlich in diesem Jahr fortschreiben. Und laut Wagner sieht es bisher gut aus, denn alle Märkte seien gut angelaufen, OE- und Ersatzgeschäft lägen erneut über dem Marktdurchschnitt. Details finden Sie in unserer Juni-Ausgabe.

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